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Wie unser Bündnis Katastrophen entgegenwirkt

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Wie unser Bündnis Katastrophen entgegenwirkt

Erdbeben, Überschwemmungen, Wirbelstürme: Viele Katastrophen passieren plötzlich, sie betreffen zahlreiche Menschen und verursachen großes Leid. Mit dem Klimawandel nehmen Extremwetterereignisse und ihre Intensität zu.

Aktion Deutschland Hilft leistet weltweit humanitäre Hilfe. Und mit Projekten zur Katastrophenvorsorge helfen die Bündnisorganisationen Menschen, auf künftige Notsituationen vorbereitet zu sein.
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Katastrophenvorsorge verhindert Leid, noch bevor es geschieht.

Dank der Unterstützung unserer Spenderinnen und Spender sind die Bündnisorganisationen im Einsatz, um Menschen auf Katastrophen vorzubereiten – immer gemeinsam mit lokalen Partner:innen. Und zwar weltweit.

Damit die Menschen sich selbstbestimmt gegen den Klimawandel wappnen, im Katastrophenfall sicher sind und ohne Hunger leben können.
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Möglich ist das dank Spenden mit dem Spendenzweck "Katastrophenvorsorge".

In 161 Hilfsprojekten unserer Bündnisorganisationen spielte die Katastrophenvorsorge im Jahr 2022 eine zentrale Rolle.

Ein Großteil der Projekte fand auf den Philippinen statt, gefolgt von Kenia, Bangladesch, Äthiopien und Indonesien.

Danke an alle, die helfen!
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Afrika

Die Folgen des Klimawandels erschweren das Leben der Menschen in Madagaskar zunehmend. Mehr noch: Laut den Vereinten Nationen gilt die Insel als das erste Land der Welt, das wegen der Klimakrise am Rande einer Hungersnot steht.

ADRA ist dort aktiv. Zum Beispiel mit Schulungen von Bäuer:innen. Mit neuen Anbaumethoden und resistenten Gemüsesorten stärken die Menschen ihre Resilienz.

Und es entstehen 73 lokale Komitees für Risiko- und Katastrophenschutz. So können die Menschen sich selbstbestimmt schützen und helfen.
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Auch in Äthiopien regnet es seit Jahren zu wenig. Viele Teile des Landes sind von so schlimmen Dürren betroffen wie seit Jahrzehnten nicht. 

arche noVa ist vor Ort, damit sich die Menschen stärken können: Sanddämme, Brunnen und Regenwasserspeicher erleichtern den Zugang zu sauberem Trinkwasser. Und das neue Wissen zu möglichst klimaangepasster Landwirtschaft sichert den Menschen Nahrung.
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Im kenianischen Geflüchtetencamp Kakuma sind die Freunde der Erziehungskunst aktiv, um die Kinder und Jugendlichen mit Notfallpädagogik psychosozial zu stabilisieren.

Neben der direkten Arbeit mit den Mädchen und Jungen hilft die Bündnisorganisation beim Aufbauen lokaler Netzwerke. Inzwischen gibt es lokale Notfallpädagog:innen – die wiederum weiter vor Ort ausbilden. So können die Menschen in der Region bei akuten Krisen selbstständig und schnell reagieren.
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Dürren und Überschwemmungen zerstören in Simbabwe immer wieder große Teile der Ernte. Die Folge: Immer mehr Menschen leben in Armut, der Hunger wächst.

Die Landwirtschaft bildet für 70 Prozent der Bevölkerung eine Existenzgrundlage. Sich häufende Extremwetterereignisse stellen die Bäuer:innen vor enorme Hürden.

Help – Hilfe zur Selbsthilfe ist seit 30 Jahren in Simbabwe mit Hilfsprojekten aktiv: mit Schulungen zu dürreresistenten Anbaumethoden, richtiger Bodenpflege, effizienter Bewässerung und Schädlingsbekämpfung.

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Kisumu im Westen Kenias zeichnet sich durch lange Trockenperioden im Wechsel mit kurzen und starken Regenzeiten aus. Es kommt oft zu Überschwemmungen.

LandsAid verbessert gemeinsam mit einem lokalen Partner dauerhaft die Wasserversorgung und Ernährungslage von mehr als 2.500 Menschen. Dazu wird ein tiefes Erdloch gebohrt, aus dem frisches Wasser gewonnen wird.

Es entstehen Kioske, an denen die Menschen Trinkwasser beziehen können. Und 450 lokale Helfer:innen bilden sich zu Themen wie Wassermanagement und Hygiene fort.
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Mensch, Tier, Umwelt: Alle drei Faktoren hängen zusammen, wenn es um das Thema Gesundheit geht. Der Ursprung vieler Infektionskrankheiten liegt in der Tierwelt; unter anderem durch den Klimawandel können sie sich stärker ausbreiten.

Malteser International verfolgt in Kenia und Äthiopien einen ganzheitlichen Ansatz, der menschliche Gesundheit, Tiergesundheit und Umwelt als zusammenhängendes System versteht. Das Ziel: Alle Bereiche verbessern und stärken.

Eine neu aufgebaute Notrufzentrale hilft, Krankheitsausbrüche nachverfolgen zu können.

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Asien

Bangladesch, Indonesien und die Philippinen zählen zu den am stärksten vom Klimawandel betroffenen Ländern weltweit.

In besonderer Weise betroffen sind Menschen mit Behinderungen, ältere Generationen, Frauen und Haushalte, die in extremer Armut leben. 

Damit alle Menschen sich besser gegen Naturkatastrophen und ihre Folgen wappnen können, arbeitet der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) länderübergreifend mit drei lokalen Partnerorganisationen zusammen. Die Hilfsprojekte fördern Inklusion, Teilhabe und Klima- und Katastrophenresilienz.
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2020 erlebten die Menschen in Bangladesch die schwersten Monsunüberschwemmungen seit 1998. Insgesamt waren rund 5,4 Millionen Menschen betroffen.

Zusammen mit einer Behörde hat CARE eine Hochwasservorhersage entwickelt. Das Prinzip: Maßnahmen werden mit Katastrophenereignissen gekoppelt. 

Erreicht der Monsunregen beispielsweise eine gewisse Intensität, werden automatisch Hilfen eingeleitet. Die Maßnahmen reichen von der Warnung bis zur Hilfe mit Bargeld.
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Die Philippinen sind das am meisten durch Naturkatastrophen gefährdete Land der Welt. Regelmäßig kommt es  zu schweren Stürmen, Erdbeben und Überschwemmungen. Gemeinsam mit  lokalen Partnerorganisationen ist  Kinderhilfswerk Stiftung Global-Care im Einsatz.

Ein Teil der Hilfe besteht darin, ein Frühwarnsystem für Extremwetter einzurichten. Außerdem gibt es Workshops für lokale Katastrophenschutzteams.

Auch der Küstenschutz ist Teil der Hilfe: 7.500 Mangrovensetzlinge werden als natürliche Barriere zwischen Meer und Festland genutzt.
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Dürren, Schädlingsbefall, Überschwemmungen – das sind die Auswirkungen des Klimawandels, mit denen die Menschen in Kambodscha kämpfen müssen.

Da 80 Prozent der Bevölkerung ihren Lebensunterhalt ausschließlich durch Landwirtschaft bestreiten, haben die Katastrophen schwere Folgen für die Menschen.

Die Johanniter tragen mit einem lokalen Partner dazu bei, dass Landwirt:innen ihre Widerstandsfähigkeit stärken und klimaangepasste Landwirtschaft betreiben.
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Jedes Jahr bedroht Monsunregen nepalesische Familien. Ein Projekt von AWO International und einer lokalen Partnerorganisation zielt darauf ab, Schutzinfrastruktur und Frühwarnsysteme auszubauen.

Hochwasserdämme und Evakuierungsrouten schützen im Notfall. Und neue Notunterkünften bieten Schutz.

Außerdem werden sechs Women Empowerment Centres aufgebaut. Frauen stärken sich dort mit dem Wissen darüber, wie sie Tierzucht- und Gemüseanbaubetriebe aufbauen können – um sich finanziell abzusichern.
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Nepal ist eines der ärmsten Länder der Erde. Viele Menschen sind unterernährt. Wegen der schlechten Wasser- und Gesundheitsversorgung breiten sich Krankheiten wie Typhus und Malaria schnell aus.

In zwei entlegenen Dörfern mit mangelhafter Infrastruktur und Versorgung ist action medeor mit einem Hilfsprojekt aktiv. Das Ziel: die Wasser- und Gesundheitsversorgung verbessern.

Helfer:innen haben Wasserstellen und Latrinen saniert. Und weil Gesundheitseinrichtungen nicht in unter einer Stunde zu erreichen sind, wurden lokale Ersthelfer:innen ausgebildet.
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Nach Naturkatastrophen wie Erdbeben oder Erdrutschen sind viele Dörfer in Nepal kaum erreichbar und müssen tage-, manchmal wochenlang ausharren, bis Hilfe kommt.

Unsere Bündnisorganisation TERRA TECH stärkt mit ihrem lokalen Partner die Widerstandsfähigkeit der Menschen.

So wurden Katastrophenschutz-Gruppen gegründet und mit Werkzeugen wie Schaufeln, Zeltplanen und Erste-Hilfe-Sets ausgestattet. Diese Dorfbewohner:innen haben nun die Aufgabe, Menschen nach einer Katastrophe zu bergen, Erste Hilfe zu leisten und Hilfsgüter zu verteilen.
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Europa

Über 130.000 Hektar Wald brannten im August 2021 in Griechenland. Wochenlang kämpften Feuerwehrleute mit Anwohner:innen und Freiwilligen gegen die Flammen an.

ZWST und IsraAID Germany bilden freiwillige Feuerwehrkräfte in Griechenland aus – damit die lokalen Helfer:innen bei solchen Ereignissen noch schneller und selbstbestimmter handeln können.

Auch Schulungen zur Vorbeugung von Waldbränden und zur psychosozialen Unterstützung gehören dazu.
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Während des Hochwassers 2021 in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz hat sich gezeigt, dass es an kleinen Transportmöglichkeiten fehlt, die gleichzeitig gelände- und wassertauchglich sind. Die Fahrzeuge, die im Einsatz waren, waren oft schlicht zu groß für die zerstörte Infrastruktur.

Deswegen hat der Bundesverband Rettungshunde 25 kleine Hochwasserboote und 20 Kleinfahrzeuge bereitgestellt, die für schwieriges Gelände geeignet sind. Sie stehen Feuerwehren und THW zur Verfügung.
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Mittelamerika

Als im August 2021 ein starkes Erdbeben die Südwestküste Haitis erschütterte, haben viele Menschen ihr Zuhause verloren. Fast 54.000 Häuser sind zerstört worden, mehr als 83.000 beschädigt.

Damit sich die Menschen besser rüsten können, hat Habitat for Humanity 120 lokale Maurer:innen im katastrophensicheren Bauen fortgebildet.

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Damit vorausschauende Hilfe inklusiver wird, gibt es das länderübergreifende Hilfsprojekt von Handicap International. Denn: Es sind vor allem Menschen mit Behinderung, ältere Generationen und Frauen, die vor, während und nach einer Katastrophe am meisten leiden.

Die Ziele der Helfer:innen beim Projekt: Lücken in der vorausschauenden Hilfe sowie mögliche Herausforderungen bei der Inklusion finden. Und für den Ernstfall üben.

Die Ergebnisse sollen mit möglichst vielen anderen Organisationen geteilt werden, damit internationale Hilfe davon profitieren kann.

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Danke für Ihre Hilfe!

Der Klimawandels macht humanitäre Katastrophenvorsorge wichtiger denn je.

Unsere Bündnisorganisationen sind weltweit mit lokalen Partner:innen im Einsatz – damit sich die Menschen gegen künftige Katastrophen wappnen können.
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❤ Wir vermitteln Kindern und Erwachsenen lebensrettende Theorie und Praxis für den Fall einer Katastrophe

❤ Wir schaffen Zufluchtsorte, an denen Menschen sicher sind

❤ Wir unterstützen Gemeinden bei der Entwicklung von Notfallplänen und Frühwarnsystemen

❤ Wir bilden Freiwillige zu Helfer:innen aus und schaffen lokale Netzwerke

❤ Wir helfen Menschen, sich gegen die Folgen des Klimawandels zu wappnen
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Die weltweite Hilfe unserer Bündnisorganisationen ist nur dank all unserer Spenderinnen und Spender möglich.

Danke an alle, die unserem Bündnis mit ihrer Spende Vertrauen schenken!
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