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Hochwasser Deutschland: Zwei Jahre nach der Flut

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Zwei Jahre nach der Flut

Der Tag der Jahrhundertflut jährt sich zum zweiten Mal. Auf die Katastrophe folgte eine immense Hilfsbereitschaft. Tausende Menschen aus dem ganzen Land halfen; mehr als 280 Millionen Euro an Spendengeldern gingen bei
Aktion Deutschland Hilft ein.

Viel ist seitdem passiert. Und noch immer gibt es viel tun. Dank Ihnen bauen wir gemeinsam mit den Menschen vor Ort etwas Neues auf!

Hier blicken wir zurück auf die Katastrophe und auf alles, was danach kam. Und wir schauen auf das, was noch kommen wird.
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Was bisher geschah

Im Juli 2021 richteten Unwetter im Westen Deutschlands verheerende Schäden an und hinterließen große Zerstörung. Besonders betroffen waren Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.

Mehr als 180 Menschen starben, Hunderte wurden verletzt. Viele Familien verloren ihr Zuhause .

Auch jetzt, zwei Jahre nach der Katastrophe, ist das Leben der betroffenen Menschen von der Flut geprägt.
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Tausende Freiwillige und Helfer:innen aus unserem Bündnis waren ab Tag 1  der Katastrophe im Einsatz. Das Wichtigste: Menschen in Sicherheit bringen und Leben retten.

Danach begann die nächste Phase der Hilfe: Schäden wurden begutachtet, Unterstützungsangebote eingerichtet und erste Reparaturarbeiten begonnen.


 
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Nach der Flut ist nichts mehr wie vorher. Und der Wiederaufbau wird noch lang dauern.

Deswegen bleiben wir vor Ort: Um mit den Menschen zu sprechen, auch die längerfristigen Bedürfnisse zu ermitteln und gemeinsam etwas Neues zu schaffen.
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So unterstützen wir im Flutgebiet

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Die Herzensprojekte

Die Bündnisorganisationen von Aktion Deutschland Hilft haben eine Fülle an Projekten und Aktionen ins Leben gerufen, die alle dasselbe Ziel verfolgen: den Menschen im Flutgebiet helfen. Ob mit Beratung, Hilfe bei Reparaturen oder psychosozialer Unterstützung.

Hier stellen wir Ihnen einige der wichtigsten Projekte vor!
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Gerade in aufwühlenden Zeiten brauchen kleine und große Menschen auch Pausen vom Alltag, der weiterhin geprägt ist von den Folgen der Flutkatastrophe.

Das Wolkenstein-Theater, gefördert von unserer Bündnisorganisation action medeor, tourt durch Kitas in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz – und bietet neben guter Unterhaltung zugleich einen Ort der Freude und Begegnung.
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Eine funktionierende Feuerwehr ist für die Struktur einer Gemeinde sehr wichtig.

Die Freiwillige Feuerwehr Sinzig wird von unserer Bündnisorganisation ADRA laufend bei der Beschaffung von Einsatzmaterial unterstützt – zum Beispiel, um die Ausrüstung weiter zu verbessern.
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Vertrauen aufbauen, Herausforderungen meistern, wieder zu sich selbst finden: Eine Reittherapie hilft Kindern und ihren Eltern auf vielfältige Weise.

Mehrere Bündnisorganisationen von Aktion Deutschland Hilft haben Projekte wie dieses zur psychosozialen Unterstützung ins Leben gerufen. Etwa der ASB in Mechernich.
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Auch Help – Hilfe zur Selbsthilfe ermöglicht Kindern eine Auszeit vom kräftezehrenden Alltag nach der Flut.

In Bad Neuenahr-Ahrweiler lebt Pony Merlin. Im von Help geförderten Projekt "4 Hufe zum Glück – Erlebnispädagogik mit Pony" finden junge, von der Flut betroffene Menschen zwischen sechs und acht Jahren beim Striegeln und Reiten durch die Weinberge ganz spielerisch zu neuer Kraft zurück.
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In der Beratungsstelle im Schleidener Tal bekommen Menschen Hilfe. Egal, ob sie Unterstützung bei Anträgen oder bei der Suche nach Psycholog:innen, Gutachter:innen oder Handwerker:innen brauchen.

Möglich machen das unsere Bündnisorganisationen: zum Beispiel die AWO und die Malteser. Die Berater:innen hören zu und schaffen Orte des Austauschs.

Das ist wichtig, denn neben den sichtbaren gibt es auch die unsichtbaren Spuren: In den Seelen der Menschen, die die furchtbaren Erlebnisse der Flut noch verarbeiten müssen.
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Auch verschiedene Aktionen für Kinder organisiert unsere Bündnisorganisation AWO, zum Beispiel Gutscheine, mit denen Kinder und Jugendliche gratis das Schwimmbad besuchen können – und so die Chance auf ein paar unbeschwerte Stunden haben.
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Bautrockner, Werkzeuge und Menschen, die ihr Fachwissen teilen: Auch das ist ein wichtiger Teil unserer gemeinsamen Hilfe.

Hilfsorganisationen wie Habitat for Humanity sind genau dafür direkt vor Ort und nah bei allen, die diese Unterstützung brauchen.
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Nicht nur Schulen und Kitas sind von der verheerenden Flut im Juli 2021 zerstört worden, sondern auch zahlreiche Sport-, Spiel- und Freizeitstätten, Vereins- und Gemeinschaftshäuser. Es fehlen Orte zum gemeinsamen Zeitverbringen und zum Austauschen.

Auf dem ehemaligen Sportgelände Dernau bauen die Johanniter das von der Flut zerstörte Sportheim zu einer Jugend- und Begegnungsstätte (JUHBE) aus. Das rund 200 Quadratmeter große Gebäude soll vor allem soziale Projekte beherbergen, darunter einen Jugendtreff, Betreuung für Kinder und ein Café für ältere Menschen.

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Saubere Wäsche plus Austausch mit Nachbar:innen, der Familie sowie alten und neuen Freund:innen: Das ermöglicht die WaschBar in Bad Neuenahr-Ahrweiler, ein Hilfsprojekt des Malteser Hilfsdienstes.

Waschmaschinen, Wäschetrockner und Waschmittel stehen kostenlos für diejenigen bereit, die in ihren Wohnungen noch keine Waschmöglichkeiten haben  – und das sind viele Menschen.
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Ein Ausstellungsort für Betroffene der Flut und Künstler:innen: Dafür steht der Kreativraum in Ahrweiler. Initiator ist IsraAID Germany, Partner unserer Bündnisorganisation Zentralwohlfahrtsstelle der Juden in Deutschland (ZWST).

Die interaktive Ausstellung "Flutgeschichten" ist als Wanderausstellung durch Deutschland gereist. Sie ist in Bad Neuenahr-Ahrweiler zu sehen – immer mittwochs und donnerstags, 12 bis 17 Uhr. 2023 sollen noch weitere Ausstellungen im Kreativraum gezeigt werden.
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Die Flut hat vielen Menschen ihr Zuhause genommen. Die Dachzeltnomaden (DZN) retten Häuser von Betroffenen oder helfen beim Abriss. Die Kosten, etwa für  Baumaterialien und Werkzeug, übernimmt unsere Bündnisorganisation arche noVa.
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Der eigenen Gefühlswelt Raum geben, um das Erlebte zu verarbeiten: Das ist im Malzirkus von Fortuna Hilft möglich.

"Wir merken, dass die Kinder dank des Angebots wieder offener sind. Es ist schön zu sehen, dass sie sich positiv entwickeln und ihre Augen wieder anfangen zu leuchten", sagt diese Helferin vom Malzirkus, der vom Kinderhilfswerk Global-Care mit Spenden aus unserem Bündnis mitfinanziert wird.
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Der Ausblick

In den mehr als 40 Fluthilfebüros in NRW und Rheinland-Pfalz stehen Helfende aus unserem Bündnis den Menschen beratend zur Seite. Das Ziel: gemeinsam die Herausforderung des Wiederaufbaus meistern.

In den vergangenen Monaten haben unsere Bündnisorganisationen bereits 184 Millionen Euro in vielfältige Hilfsmaßnahmen umgesetzt. Die verbleibenden Spenden sind bereits verplant. Sie stehen den Menschen in den Hochwassergebieten langfristig beim Wiederaufbau zur Verfügung.

Danke, dass Sie als unsere Spenderinnen und Spender diese Hilfe möglich machen!
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